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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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word dokument nach indesign importieren

jens2000
Beiträge gesamt: 2

13. Nov 2010, 20:08
Beitrag # 1 von 10
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Hallo,
wenn man ein Word Dokument nach Indesign importiert, sind dann alle Grafiken oder Bilder die man mitimportiert, druckfähig? Wurden diese automatisch in CMYK's umgewandelt oder muss man das dann nochmal manuell machen?

Vielen Dank
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word dokument nach indesign importieren

Adelberger
Beiträge gesamt:

13. Nov 2010, 20:45
Beitrag # 2 von 10
Beitrag ID: #456852
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Der Import konvertiert bei InDesign keine Bilder. Es ist auch so, dass man in InDesign am besten RGB-Bilder mit Farbprofil verwendet, die frühestns beim PDF-Export in CMYK konvertiert werden sollen.
Allerdings sind Bilder aus Word nie drucktauglich. Erstens wird das Farbprofil zerstört und zweitens haben die eine zu niedrige Auflösung. Also ist es sinnvoll die Bilder extra zu ersetzen, und vor allem nicht einzubetten.


als Antwort auf: [#456851]

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jens2000
Beiträge gesamt: 2

13. Nov 2010, 21:24
Beitrag # 3 von 10
Beitrag ID: #456856
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Danke für die schnelle Antwort. Ist es nicht besser wenn man die Bilder vorher in z.B. in CMYK umwandelt und dann nach Indesign importiert? So sieht man doch schon vorher, wie sie ungefähr im Druck aussehen.
Dass heißt, ich kann sie einfach im RGB Modus lassen und dann im Indesign ein druckfähiges PDF erstellen. Die Bilder werden dann automatisch in CMYK umgewandelt?


als Antwort auf: [#456852]

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Adelberger
Beiträge gesamt:

13. Nov 2010, 21:46
Beitrag # 4 von 10
Beitrag ID: #456859
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Nein, dadurch verbaut man sich die Flexibilität auf unterschiedliche Ausgabeprofile auszugeben. Zudem ist der von mir beschriebene Weg wesentlich produktionssicherer.
Adobe selbst empfiehlt in seinen Fachpublikationen, dass die Transparenzreduzierung und die Konvertierung in das Zielprofil in einem einzigen Schritt und möglichst spät zu erfolgen hat.
Man kann ja in Photoshop schon bei der RGB-Bearbeitung die CMYK-Proofansicht einstellen. Etwas anderes, als das was sie bei einer vorhergehenden Konvertierung sehen würden, sehen sie da auch nicht!
InDesign und Photoshop nutzen die selbe Colormanagement-Engine, dadurch sind Konvertierungen unter gleichen Bedingungen in beiden Programmen identisch. Lediglich, wenn man das vorher in Photoshop macht, verliert man die Flexiblität und es besteht die Gefahr einer CMYK-Lab-CMYK-Konvertierung oder Wahlweise die Ausgabe unter einem falschen Ausgabeprofil.
Was ich hier geschrieben habe gilt für Rasterbildern, nicht für Vektoren und Texte.


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Peter Sauseng
Beiträge gesamt: 483

17. Nov 2010, 13:53
Beitrag # 5 von 10
Beitrag ID: #457226
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@Adelberger: Wieso sollen Bilder aus Word eine zu niedrige Auflösung haben?
Die Bilder haben genau die Auflösung, wie sie in Word platziert wurden.
Wenn sie mit 300 dpi in Word platziert wurden, haben sie auch in InDesign 300 dpi.

Gruß, Peter


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Adelberger
Beiträge gesamt:

17. Nov 2010, 13:58
Beitrag # 6 von 10
Beitrag ID: #457228
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1. Wenn Bilder in Word platziert werden, werden sie von Word angepackt und verändert, eine Auflösung ist nur bei verlinkten Bildern möglich so zu halten.
2. Word kann ohnehin nur RGB
3. Word verwirft Farbprofile und interpretiert alle Bilder mit sRGB
4. Die Auflösung von Bildern wird nicht in DPI sondern in PPI gemessen.


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Peter Sauseng
Beiträge gesamt: 483

17. Nov 2010, 14:27
Beitrag # 7 von 10
Beitrag ID: #457236
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Ups! Da habe ich mich vertan. Anscheinend werden die Bilder, die 1:1 in Word eingebaut werden, auf ca. 220 ppi verändert. Bilder, die in Word verkleinert werden, haben aber eine entsprechend höhere Auflösung.


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mk-will
Beiträge gesamt: 1254

17. Nov 2010, 15:27
Beitrag # 8 von 10
Beitrag ID: #457256
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Hallo Peter,

wie das?

Ich habe eben in Word 2003 und in Word 2007 (unter Windows) ein TIF mit 600 ppi in 100% eingefügt, jeweils ein PDF mit dem PDFmaker erzeugt (ohne Komprimierung/Neuberechnung) und mit PitStop die Bildinfos angesehen.
Ergebnis: das TIF hat im PDF noch die 600 ppi.

Meine Erfahrung mit diversen Word-Dokumenten ist, das Bilder immer mit der urspünglichen Auflösung eingefügt werden.
Eine Änderung tritt nur ein, wenn der Anwender das Bild in Word "bearbeitet".
Oder wenn bei der Ausgabe die Bilder neuberechnet werden.

Gruß
Stephan


als Antwort auf: [#457236]

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Peter Sauseng
Beiträge gesamt: 483

18. Nov 2010, 08:40
Beitrag # 9 von 10
Beitrag ID: #457321
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Hallo Stephan!

Ich habe es jetzt mit Word 2003 und Word 2010 unter Windows ausprobiert.
In Word 2003 werden Bilder mit der ursprünglichen Auflösung eingefügt. Diese Auflösung bleibt bei der PDF-Ausgabe und auch bei einer Platzierung der Word-Datei in InDesign erhalten. Auch durch eine Bearbeitung der Bilder in Word habe ich keine Änderung festgestellt.

Anders sieht es bei Word 2010 aus: Hier ist standardmäßig eine Bildkomprimierung auf 220 ppi eingestellt, die man für neue Dokumente in den Optionen unter "Erweitert / Bildgröße und -qualität" aber deaktivieren kann.

In jedem Dokument kann man nach Markieren der Bilder unter "Bildtools / Format / Bilder komprimieren" die Komprimierung individuell oder auch für alle Bilder im Dokument verändern.

Interessanterweise wirkt sich diese Komprimierung aber erst beim Speichern als "docx"-Datei aus. Speichert man eine in Word 2003 erzeugte "doc"-Datei wieder als ".doc" ab, bleibt die Bildauflösung erhalten.

Fazit: In Word 2003 bleibt die Bildauflösung auf jeden Fall erhalten, in Word 2010 nur, wenn man die Komprimierung deaktiviert.


als Antwort auf: [#457256]

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mk-will
Beiträge gesamt: 1254

18. Nov 2010, 09:16
Beitrag # 10 von 10
Beitrag ID: #457329
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Moin moin Peter,

Dank für die Info.

Gruß
Stephan


als Antwort auf: [#457321]
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