ich habe folgendes Problem: Wenn ich eine im Photoshop angelegte Sonderfarbe in 4c umrechnen lasse, dieselbe Sonderfarbe in Indesign anlege und umrechnen lasse, erhalte ich unterschiedliche Farbwerte.
Indesign und Photoshop aus derselben CS müssten doch auf dieselben Farbtabellen zurückgreifen.
Konkrete Beispiele und Programm und OS Versionen wären nett.
Meine Glaskugel deutet mir bereits an, dass du in einem Programm auf Lab-baiserende Umrechnungen zurückgreifst, es ist recht dunstig, aber es sieht nach Photoshop aus. Dann kann ich noch ganz verschwommen erkennen, dass in ID wohl CMYK basierte Umrechnungen zum Tragen kommen. (Palette Farbfelder -> Flyoutmenü oben rechts -> Druckfarben-Manager - dort ganz unten: Standard-Lab-Werte für Volltonfarben verwenden dürfte deaktiviert sein)
danke für Deine Antwort-Du hast Recht mit Beispiel ist meine Frage vielleicht besser verständlich.
System: Mac Os X 10.5.8 CS 3 (ist aber in der 4 und 5 dasselbe Problem) Profil Isocoated V2
Ich lege in PS die Sonderfarbe Pantone 1505 C an. Photoshop rechnet sie in die 4c-Werte: 42 mag, 77 yell um. Dieselbe Sonderfarbe rechnet ID in 64 mag, 100 yell um.
Hi, bist du sicher, dass du identische Farbeinstellungen hast? Evtl. mal über Bridge synchronsieren. Bis auf gelegentlich 1% Abweichung haut das normalerweise hin. deckkraft ist 100%? Gruß Magnus
bei mir kamen Deine PSD-Werte in Indesign und umgekehrt:
Spiel mal mit (ich tat´s in Indesign) den Programmvoreinstellungen bei den Farbmanagementrichtlinien -> bei CMYK -> "Werte beibehalten (verknüpfte Profile ignorieren) ausgewählt: 0-42-77-0
dort mit "in Arbeitsfarbraum umwandeln": 0-64/65-100-0
Bei bestehenden (Test-) Daten verliere ich immer schnell den Überblick, wenn ich diese dann erneut öffne: Am besten daher nach Voreinstellungänderungen immer mit komplett neu angelegten Testdaten überprüfen...
Der obere Wert gehört zur Farbbibliothek: PANTONE Solid to Process Der untere Wert kommt bei rel. farbmetrischer Wandlung heraus wenn in ID die PANTONE solid coated mit rel. Farbmetrischem RI und Tiefenkompensation verwendet wird (allerdings nur wenn man das Dokuemtn damit anlegt, nachträchliche Änderungen am Dokumentfarbraum werden hier bei mir verworfen!?).
Könnte das mit der von mir eben gemachten Beobachtung zusammenhängen, dass ID sich nicht um seine Dokumentprofile schert?
Ein einmal mit einem Setting angelegtes ID Dokument scheint sich weder um Änderungen der Farbeinstellungen (m.E. zutreffenderweise, denn die gelten ja nur für 'wenn nichts anderes definiert wird'), noch um 'Menü: Bearbeiten -> Profile zuweisen zu scheren?
ich hätte verständlicher und ehrlicherweise einfach schreiben sollen:
"Wie gerne würde ich das gleich jetzt zum x-ten Male erneut im Detail überprüfen bevor ich antworte, aber, weil ich Dich nicht auf eine Antwort warten lassen wollte, obwohl der Kollege hinter mir bereits nach den 8 Plakaten "schreit"..."
Ich war mir in meiner hastigen Stellungnahme einfach nicht sicher und wollte das nicht verschweigen ;-)
Vielleicht quäl ich mich später noch einmal durch...
Also, der schwarze Peter liegt dann wohl doch eher bei mir als bei Indesign. Profile zuweisen habe ich aber gar nicht getestet, da ich nur Vektorfläche an die Hand nahm:
Ich beobachte zwar auch, dass sich wysiwyg nichts ändert bei: Einem im Programm-Arbeitsfarbraum Coated und somit gleichzeitig Dokument-Arbeitsfarbraum angelegtem Doku, darin eine Pantonefarbe 1505 c in CMYK konvertiert ausgehend von LAB. Bei geöffnetem Dokument dann Änderung des Programm- (und somit Dokument-) Arbeitsfarbraum in Uncoated. Da tut sich erst einmal nix beim Pipettenvorschauen.
Je nachdem, welche Änderung jetzt aber in den Programm- und somit Dokumentvoreinstellungen getätigt wurden, werde ich dann beim erneuten Öffnen dieses Dokus ja wieder gefragt (egal ob Richtlinie in Arbeitsfarbraum umwandeln oder eingebetteet Profile beibehalten).
Ist also nicht richtig, zu sagen, dass Indesign sich "nicht kümmert", das Programm überlässt mir die Entscheidung, wenn ich mich dann "richtig" entscheide (siehe screenshot) sehe ich auch veränderte CMYK-Werte für die Pantone-Umsetzung...
Was mitunter beim Job zuvor noch sinnig war, führt mit einmal zu unerwarteten Ergebnissen. Wenn ich mehr als eine Änderung in den Voreinstellungen auf einmal vorgenommen habe, dann fliege ich meistens schon aus der Kurve.
Es bleibt ein echtes "Kreuz" unserer Zunft:
Selbst, wenn ich sicher bin "Alles" bedacht zu haben, stolper ich immer gerne wieder spätestens an der Proofeinstellung, die ja nun auch wieder mit einem (noch nicht ausgeführtem) Klick alles mühsam an Logik zusammengeklaubte über den Haufen werfen kann ;-)