[GastForen PrePress allgemein CMS (Color-Management) ++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

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++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

Tielko
Beiträge gesamt: 39

15. Mai 2005, 11:11
Beitrag # 1 von 14
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Hallo,

ich komme mit einer Idee nicht recht weiter und brauche einen Tip.
Meine Frage in Kurzform:
Gibt es eine Möglichkeit, bspw. in Photoshop, zu ermitteln, welche durchschnittliche Flächendeckung mein Farbauszug in Prozent hat?

Kurz zum Verständnis:
ich habe eine Lösung auf meinen RIP installiert, welche mir die Jobs über einen CMYK->CMYK Farbtransformation verrechnet. Sinn und Zweck ist es dabei, mittels Buntfarbenreduktion im späteren Druck Farbe zu sparen.
Ich möchte jetzt für einige meiner Aufträge eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellen, sprich, ermitteln, wieviel Farbe wirklich weniger aufgetragen wird. (Beispielsweise statt 120 % für alle 4 Farben nur noch 100 %. Die Zahl kann ich dann nehmen und berechnen was ich an Farbe weniger benötige).
Nun kann mein RIP zwar eine Farbzonenvoreinstellung berechnen, er ist aber nicht in der Lage mir die durchschnittliche Flächendeckung als Wert auszugeben. Das kann beispielsweise meine Plattenmeßstation. Dazu müßte ich aber zwingend alle Platten einmal mit den konventionellen und den optimierten Einstellungen belichten und dann messen. Was für mich aus Kostengründen ausfällt. Denn die will ich ja senken… ;–)

Hat einer einen Tip für mich? Gibt es da etwas, was vielleicht ähnlich dem "Gesamtfarbauftrag" in Photoshop entspricht?

Bin mal gespannt auf eure Antworten…

Schönen Pfingsten noch,
Tielko


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++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19442

15. Mai 2005, 14:21
Beitrag # 2 von 14
Beitrag ID: #165985
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Hallo Tielko,

schau dir in Photoshop mal das Histogramm mit der erweiterten Ansicht an. Dort kannst dir für die vier Kanäle den Mittelwert ausgeben lassen.
Den auf Prozentbasis umgerechnet (er liefert die durchschnittliche Tonwertstufe):

Mittelwert / 255 * 100 = Durchschnittliche Flächendeckung des angewählten Auszugs

Hilft das?

MfG

Thomas

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als Antwort auf: [#165975]

++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

rohrfrei
Beiträge gesamt: 4498

17. Mai 2005, 07:54
Beitrag # 3 von 14
Beitrag ID: #166138
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Hallo,

ich meine mich erinnern zu können, daß in einem anderen Beitrag Printfab genannt wurde, um so etwas zu lösen. Ist eigentlich ein Druckertreiber, den könnte man aber wohl zu so etwas "mißbrauchen". Das hätte den Vorteil, daß man das Druckbogen bezogen ermitteln könnte.

Ich habe es selber nicht getestet, kann also keine Aussage zur Anwendung machen. Auf die Schnelle habe ich den Beitrag über die Suchen-Funktion auch nicht gefunden. Wenn es interessiert, einfach mal stöbern oder googeln.

Gruß


als Antwort auf: [#165975]

++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

jekyll
Beiträge gesamt: 2049

17. Mai 2005, 10:56
Beitrag # 4 von 14
Beitrag ID: #166174
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Hallo,
ich habe dafür eine Applescript geschrieben für Photoshop CS. (Die Skripterweiterungen .osax bitte in den Ordner MacintoshHd:Library:ScriptingAdditions legen. )
http://www.siscosep.com/...shop/FarbVolumen.sit

@ Rohrfrei
hast Du den gemeint: http://digbig.com/4dkny

Gruß Sándor

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als Antwort auf: [#165975]

++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19442

17. Mai 2005, 14:14
Beitrag # 5 von 14
Beitrag ID: #166266
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Und hier gibt's ein Tool das genau dafür gedacht ist:

http://www.excourse.com/presspercent/index.html

Also nicht nur die Anzeige, sondern auch die Umrechnung auf höhere Schwarzanteile.

Aber ob's ordentlich funktioniert...?


MfG

Thomas

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als Antwort auf: [#165975]

++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

jekyll
Beiträge gesamt: 2049

17. Mai 2005, 19:25
Beitrag # 6 von 14
Beitrag ID: #166356
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Hallo Thomas,
ich habe in den Tool eine 10x10cm (9,98361x9,98361cm) tiff mit C 25% (5x5cm) Flächendeckung M 50% (5x10cm), Y 100 (10x10 cm) und K 75%(5x10+5x5 cm). Ergebnis ist C = 24,56 Quarat cm, M = 48,78 Quarat cm, Y = 98,62 Quarat cm, K = 73,52 Quarat cm bei Pagesize 9,98x9,98cm.
Schon alleine das die Pagesize Fläche und die Yellow Fläche nicht identisch sind ist verdächtig :o)

Gruß Sándor

Ps.: DCS 2.0 geht leider nicht :o(
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als Antwort auf: [#165975]
(Dieser Beitrag wurde von jekyll am 17. Mai 2005, 19:31 geändert)

++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19442

17. Mai 2005, 20:15
Beitrag # 7 von 14
Beitrag ID: #166365
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Hallo Sándor,

probier es mal nmit einem Bild das genau 100Pixel in der Länge und Breite hat.

Mit den CM und den darauf folgenden Rundungen nach Punkt und später zurück, würde ich nicht weit trauen.


MfG

Thomas

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als Antwort auf: [#165975]

++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

jekyll
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17. Mai 2005, 22:11
Beitrag # 8 von 14
Beitrag ID: #166377
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Hi Thomas,
bei 100 x 100 px:
c mit 25% Fläche und mit 100% Tonwert angelegt -> wird 0,13% Areacoverage + 3,11 cm3 Angezeigt
m mit 50 % / 100% -> 0,26%, 6,16 cm3
y mit 100% / 100% -> 0,51%, 12,2 cm3
k mit 75% / 100% -> 0,38% 9,15 cm3

Du hast recht mit den Rundungen, aber ich denke die Zahlen werden einfach zu früh abgerundet (ich habe bei CM default gehabt, ich glaube so sollte das keine Rolle gespielt haben).
@ Alle
Falls interesse besteht könnte ich was über vorseparierte pdf machen (nur mit cmyk) und die Daten könnten in einer txt gespeichert werden.

Gruß Sándor

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als Antwort auf: [#165975]

++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19442

17. Mai 2005, 22:20
Beitrag # 9 von 14
Beitrag ID: #166379
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Hallo Sandor,

ich kapiere den Zusammenhang von Bildfläche und Prozentwerten nicht. Kannst du mir mal das Bild schicken?
z.B.:
> m mit 50 % / 100% -> 0,26%, 6,16 cm3

Bedeutet die halbe Fläche ist mit 50% Cyan gefüllt , die andere Hälfte mit 100% Cyan?
ergibt eine Flächendeckung von 0,26%?
26% würde etwa noch Sinn machen, die halbe Fläche mit 50% gefüllt gibt 25% bedeckter Fläche.
und die 6,16 quadratcenitmeter (CM bedeutete oben bei mir übrigens auch cm nicht Colormangement)machen ja auch wieder nur Sinn mit einer Auflösung als Bezug.

Kann es sein, das das Programm die Fläche mit Vollton und die Anteile der gerasterten Flächen einzeln ausgibt?

Wie gesagt, ich kenne das Programm nicht, bin nur vor einer Weile mal beim rumsurfen drauf gestossen.

MfG

Thomas

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als Antwort auf: [#165975]

++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

jekyll
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17. Mai 2005, 23:26
Beitrag # 10 von 14
Beitrag ID: #166385
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Hi Thomas,
ich habe Dir das Bild geschickt. Ich habe schon Problem mit 100% Fläche und 100% Tonwert (siehe Yellow) 12,2 cm2 (sorry meine 3 von vorhin sollten ja nur Quarate sein) sollte bei 3,53 x 3,53cm was die Pagesize zeigt, aber 12,46 cm2 sein.

Gruß Sándor

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++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

Tielko
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18. Mai 2005, 08:06
Beitrag # 11 von 14
Beitrag ID: #166397
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Einen schönen guten Morgen,

ich möchte mich auch mal wieder einklinken… Zuerst einmal: Vielen Dank, mir konnte geholfen werden! Ich hatte gleich mit der ersten Lösung losgelegt. Den einzigen Nachtrag vielleicht noch dazu: ich habe halt das Ergebnis immer noch einmal von "100 subtrahieren müssen". Dann klappt es mit den Prozentangaben.

Ich wollte auch nur eine Lösung, die es mir erlaubt, meinem Druckervolk ein paar fixe Werte vorzulegen um sie von meiner Idee zu überzeugen. Dazu habe ich mir in Excel eine Datei gebaut, in der ich jetzt vergleichenden Flächendeckungen eingegeben habe. Ferner berechnet mir das Ding jetzt unter Berücksichtigung von Auflage, bedruckter Fläche, Farbverbrauch und Flächendeckung die Ersparnis. Für jede Farbe einzeln. Toll ist ja bei diesem Thema, das die Farbe Schwarz noch um einiges günstiger als CMY.

Die Software habe ich mir mal angesehen, werde ich aber wohl nicht brauchen. Vergl. vorherige Einträge. Danke übrigens auch für das Script – es wird sicherlich für weitere Arbeiten Verwendung finden!

Euch noch einen schönen Tag,
Tielko


als Antwort auf: [#165975]

++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

jekyll
Beiträge gesamt: 2049

18. Mai 2005, 11:22
Beitrag # 12 von 14
Beitrag ID: #166438
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Hallo,
ich konnte es nicht sein lassen und habe doch für vorseparierte pdfs (nur für cmyk) eine skript gebastelt.
Das Droplettskript sollte auf auf die Desktop eine txt erstellen mit den Werten Fläche, Flächendeckung und Farbverbrauch.
Die vorseparierte pdf´s einfach auf´s Programmziehen (Drag&Drop).
(Die ScriptingAditions .osax müssen wie oben beschrieben in den Libraryordner. )
http://www.siscosep.com/...oshop/FarbVolPdf.sit

Gruß Sándor

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Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19442

18. Mai 2005, 11:27
Beitrag # 13 von 14
Beitrag ID: #166440
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Hallo Tielko,

stimmt, meine obige Formel ergibt den nicht benutzen Flächenanteil.

Richtig wird's entweder, wenn man von 100 subtrahiert, oder den PS'schen Wert gleich auf 255=0 normiert:

Flächendeckung = (255-Mittelwert) / 255 * 100

Aber jetzt muss ich noch zwei Dinge loswerden:

1. Ich wäre alles andere als erfreut, wenn ich im nachhinein sehen würde, das meine Separation modifiziert wurde, vor allem für unbunte Jobs oder solche mit kritischer Grauachse.

2. Kannst du mal einen Anhaltspunkt nennen, wie viel du dir da bei welchem Umfang und welcher Auflage zu sparen erhoffst.

MfG

Thomas

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++Durchschnittliche Flächendeckung eines Farbauszugs ermitteln – wie? ++

Tielko
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18. Mai 2005, 12:07
Beitrag # 14 von 14
Beitrag ID: #166448
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Hallo Thomas,

zu deinen zwei Anliegen antworte ich gerne.

Vielleicht zur Erklärung ein, zwei Sätze im vorab: Wir sind ein mittelständisches Druckhaus mit Bogen- und Rollenoffset. Ich selbst verantworte im Haus das Reklamationswesen und das Qualitätsmanagement, was in meinem Fall eben auch die Optimierung wirtschaftlicher Prozesse beinhaltet.
Gerade im Bereich des Rollenoffset (unsere höchste regelmäßige Auflage liegt bei ca. 24 Mio, diverse andere im einstelligen Mio-Bereich) kannst du richtig Geld sparen.

Aber nun zu deinen Anmerkungen:
Selbstverständlich sehen wir uns die Daten, die wir verrechnen, vorher an. Und wenn sie einen guten Eindruck machen (ich kürze es ab: GUT sind), dann fassen wir da auch nichts an. Ich sehe das alles eher im Hinblick auf die "schlechten" Daten. Die in aller Regel von Leuten kommen die von EBV überhaupt gar keine Ahnung haben.
Die kann ich mir leider nicht aussuchen – denn das Geld verdienen wir im Druck. Und wenn der Kunde eben nichts anderes hat, dann… Das Spiel ist ja bekannt. (Diesen Kunden sagt "kritische Grauachse" oder "Buntton" gar nichts.)

Zudem testen wir noch, deshalb kann ich zu konkreten Qualitätsergebnissen noch nichts sagen. Hole dies aber gerne nach, sobald ich den "Fahrplan" für unser Haus stehen habe.

Was ich aber schon noch sagen kann: mir ist bekannt, das diverse namhafte Druckhäuser sich in dieser Richtung weiter entwickeln und auch testen.

Zu den Kosten:
Ich rechne gerade einen Stapel Daten um, und das auch auf mehreren Qualitätsstufen. Läuft also noch…
Ein Beispiel, welches ich aber schon nennen kann: ich habe einen Auftrag mit 350.000 Auflage, recht ordentlicher Repro im Vorfeld, bei dem spare ich bei "mittlerer Qualität" (meine Art ihn neu zu berechnen) rechnerisch 210 Euro.

Nun kann man sagen: Naja, 210 Euro. Ob es das Wert ist?
Die Antwort: Ja, ist es. Meßtechnisch hast du ein verschwindend geringes Delta. Der visuelle Eindruck soll ja gleich bleiben.
Du sparst Farbe – aber das ist nicht alles: gerade die Rotationsdrucker ärgern sich immer wieder über die miese Separation der Farben. Was bedeutet: durch den geringeren Gesamtfarbauftrag habe ich außerdem eine viel stabilere Bahn. Was schnelleren Fortdruck und – unter Umständen – auch weniger Bahnrisse nach sich zieht. Natürlich ist auch die Zeit für die Trocknung ein wesentlicher Faktor.

Weiterhin dazu kommt: dieser Auftrag läuft jetzt auf einer Rolle, und das auch nicht den ganzen Tag. Dazu kommen Aufträge, bei denen die Ersparnis mal höher, mal aber auch niedriger ist. Und dann haben wir ja eben nicht nur ein Maschinchen. Es summiert sich eben…

Egal wie es also ausgeht – es ist wert, darüber nachzudenken.

Gruß,
Tielko





als Antwort auf: [#165975]
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