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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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DeviceN

Thobie
Beiträge gesamt: 4073

12. Jun 2006, 16:21
Beitrag # 1 von 14
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Hallo,

ich stelle gerade fest, wo ist eigentlich der Ausgabemodus "DeviceN" in QXP 7.0 geblieben, im Druck- und PDF-Ausgabe-Menü? Wie gebe ich jetzt Duplex-Bilder in einem CMYK-Dokument aus? Oder habe ich gerade mal "Fussbälle" vor den Augen?

Grüße


Thobie
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DeviceN

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

12. Jun 2006, 16:48
Beitrag # 2 von 14
Beitrag ID: #234088
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Hallo Thobie,

dieser Ausgabe-Modus heißt nun "Composite CMYK and Spot".


als Antwort auf: [#234083]

DeviceN

xpressio
Beiträge gesamt: 1584

12. Jun 2006, 19:15
Beitrag # 3 von 14
Beitrag ID: #234130
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hallo Robert,

Wo ist aber dann der Unterschied zwischen »Zusammengesetzte CMYK- und Volltonfarben« (Composite CMYK and Spot) und der Option »Unverändert«?

gruss xpressio

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein


als Antwort auf: [#234088]

DeviceN

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

12. Jun 2006, 20:49
Beitrag # 4 von 14
Beitrag ID: #234154
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Hallo xpressio,

»Zusammengesetzte CMYK- und Volltonfarben« ist ein composite CMYK-Ausgabemodus, welcher auch mehrkanalige Sonderfabenkanäle unterstützt.

»Unverändert« dagegen ist ein composite Ausgabemodus, der alle Prozeßfarbräume wie RGB, Lab und CMYK unverändert beibehält. Im Gegensatz zur Version 6.x hat Quark es diesmal richtig gemacht und gibt nun auch mehrkanalige Sonderfarben im "Unverändert" Modus korrekt mit aus und wandelt diese nicht mehr nach RGB.
Sogar eine Kalibrierung der ansonsten geräteabhängigen Ausgabefarbräume RGB und CMYK ist per entsprechenden Farbausgabeeinstellung möglich. Allerdings geht hier Adobe in InDesign per entsprechendem PostScript-Code noch einen Schritt weiter und ist in der Lage, die im PostScript-Code enthaltenen CSAs (Color Space Arrays) im Acrobat Distiller 6 (und neuer) in auf dem entsprechenden Quellprofil basierende ICCBased PDF-Farbräume zu wandeln, wogegen sich in der aus QuarkXPress 7 ausgebenen PDF-Datei leider nur generische ICCBased Farbräume und kalibriertes RGB wiederfinden, was eine nachträgliche Klassifizierung der Quellfarbräume praktisch unmöglich macht.


als Antwort auf: [#234130]

DeviceN

Thobie
Beiträge gesamt: 4073

12. Jun 2006, 21:15
Beitrag # 5 von 14
Beitrag ID: #234159
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Hallo, Herr Zacherl,

danke für die schnelle Antwort. Prima!

Grüße

Thobie


als Antwort auf: [#234088]

DeviceN

xpressio
Beiträge gesamt: 1584

12. Jun 2006, 21:42
Beitrag # 6 von 14
Beitrag ID: #234167
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hallo Robert,

wenn ich nun die Ausgabeeinstellungen des Farbmanagements auf einen der beiden Farbräume eingestellt habe: Was geschieht, wenn die Einstellungen im Druckdialog nicht damit übereinstimmen (wenn ich das z.B. vergesse?) Welche Einstellungen haben dann eigentlich Priorität?

gruss xpressio

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein


als Antwort auf: [#234154]

DeviceN

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

12. Jun 2006, 22:11
Beitrag # 7 von 14
Beitrag ID: #234173
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Hallo xpressio,

von welchem Ausgabemodus sprechen Sie denn nun? Von "Unverändert" oder von "Zusammengesetzte CMYK- und Volltonfarben"?

Bei ersterem findet ja eben keine Konvertierung in einen Zielfarbraum statt, sondern die Dokumentfarbräume werden, soweit dies PostScript zuläßt, unverändert durchgereicht.
"Zusammengesetzte CMYK- und Volltonfarben" dagegen ist, wie bereits geschreiben, ein composite CMYK-Ausgabemodus. Das heißt die CMYK-Ausgabeeinstellungen bzw. der darin definierte CMYK-Zielfarbraum Ihrer Farbsettings ist relevant. Ob auch CMYK-nach-CMYK-Transformationen stattfinden sollen, steuern Sie wiederum über die CMYK-Quelleinstellungen.


als Antwort auf: [#234167]

DeviceN

Obermayr
Beiträge gesamt: 542

12. Jun 2006, 22:27
Beitrag # 8 von 14
Beitrag ID: #234175
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Hallo Herr Zacherl,

Was mir noch wichtig wäre festzuhalten, bevor ein Missverständniss entsteht:
In QuarkXPress 7 habe die Farb-Einstellungen im Drucken-Menü im Gegensatz zu den vorhergehenden Versionen einen Farbmanagement-Unterbau.
D.h. über diese Einstellung wird definiert in welchem Farbraum und in welcher Art und Weise der Output erzeugt wird.
Bei den von Quark standarmäßig mitgelieferten Ausgabe-Settings wird mit den "Quark Generic" Profilen gearbeitet. In bestimmten Konstellationen und Einstellungen kann dies daher zu unbeabsichtigten Ausgabeergebnissen führen, wenn z.B. die vorbereiteten Bild-Daten nicht mit dem hier definierten Ausgabefarbraum konform laufen.
Meiner Meinung nach sollte man daher die Ausgabesettings in QXP 7 so umkonfigurieren, dass sie mit dem vorgelagerten Farbworkflow konform laufen, also z.B. auf Basis von ISOCoated.

Georg Obermayr


als Antwort auf: [#234173]

DeviceN

Obermayr
Beiträge gesamt: 542

12. Jun 2006, 22:37
Beitrag # 9 von 14
Beitrag ID: #234178
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Antwort auf: wenn ich nun die Ausgabeeinstellungen des Farbmanagements auf einen der beiden Farbräume eingestellt habe: Was geschieht, wenn die Einstellungen im Druckdialog nicht damit übereinstimmen (wenn ich das z.B. vergesse?) Welche Einstellungen haben dann eigentlich Priorität?


Ich hoffe ich verstehe die Frage richtig...
Ich glaube es ist folgendes gemeint: Wenn das unter Ansicht -> Ausgabe-Proof definierte Softproofing-Setting (für die Bildschirmdarstellung der Farben u. Bilder) nicht mit dem im Drucken-Menü unter Farbe definiertem Ausgabe-Setting übereinstimmt, welches Setting kommt dan bei der Ausgabe zum Tragen?
Antwort: Das Setting im Drucken-Menü! Es ist das zuletzt definierte Feld und wird daher bei der Ausgabe herangezogen.
Wenn die beiden Einstellungen nicht übereinstimmen, dann handelt es sich m.E. um einen Anwenderfehler. Das Softproofing erfolgt ja quasi mit einem Setting, dass bei der Ausgabe überhaupt nicht zur Anwendung kommt.

Georg Obermayr


als Antwort auf: [#234167]

DeviceN

xpressio
Beiträge gesamt: 1584

12. Jun 2006, 23:53
Beitrag # 10 von 14
Beitrag ID: #234189
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Antwort auf: Wenn das unter Ansicht -> Ausgabe-Proof definierte Softproofing-Setting …


Hallo Georg,

ich glaub, jetzt hab ich’s endlich: Legt man Parameter für das Softproofing in den Voreinstellungen fest, wirken sich diese nach Schließen der Dialogbox auf die Bildschirmdarstellung aus. Unter Ansicht -> Ausgabe-Proof wird diese Einstellung als aktive Einstellung angezeigt. Wählt man hier eine andere Option aus, wirkt sich das umgekehrt auch auf die Voreinstellungen aus. D.h., diese Voreinstellungen sind nicht wirklich Voreinstellungen, da sie sich jederzeit über das Menü Ansicht ändern lassen.


Antwort auf: … handelt es sich m.E. um einen Anwenderfehler


… alles lässt sich leider nicht auf die Entwickler schieben (:–))

gruss xpressio

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein


als Antwort auf: [#234178]

DeviceN

Obermayr
Beiträge gesamt: 542

13. Jun 2006, 00:00
Beitrag # 11 von 14
Beitrag ID: #234190
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Antwort auf: Legt man Parameter für das Softproofing in den Voreinstellungen fest, wirken sich diese nach Schließen der Dialogbox auf die Bildschirmdarstellung aus. Unter Ansicht -> Ausgabe-Proof wird diese Einstellung als aktive Einstellung angezeigt. Wählt man hier eine andere Option aus, wirkt sich das umgekehrt auch auf die Voreinstellungen aus. D.h., diese Voreinstellungen sind nicht wirklich Voreinstellungen, da sie sich jederzeit über das Menü Ansicht ändern lassen.

Nur eine kleine Korrektur: Diese modifizierte Voreinstellung gilt nur für das aktive Dokument! Schließt man das aktive Dokument mit der modifizierten Ausgabeeinstellung findet sich in den Voreinstellungen wieder das zuvor definierte Setting.
Das ist also das alt bekannte Prinzip, wenn Prefernces in QXP global für alle neuen Dokumente gelten sollen, diese dann zu ertstellen, wenn KEIN Dokument geöffnet ist...

Georg


als Antwort auf: [#234189]

DeviceN

xpressio
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13. Jun 2006, 18:04
Beitrag # 12 von 14
Beitrag ID: #234324
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hallo Georg,

Antwort auf: Diese modifizierte Voreinstellung gilt nur für das aktive Dokument


Das ist richtig, aber *darum* ging’s mir nicht. Ich habe gemeint, wenn ich in einem Dokument mal schnell die Ansicht des Soft-Proofs bei unterschiedlichen Bedingungen austesten möchte und dies über Ansicht -> Ausgabe-Proof mache (werden wahrscheinlich die meisten tun), werden auch die Voreinstellungen verändert. Wird das Dokument nun gesichert, wird es auch mit den veränderten Voreinstellungen gesichert. Öffnet man es dann nach einiger Zeit (wer erinnert sich dann noch daran?), kann es leicht vorkommen, dass man sich auf die *globalen* Voreinstellungen verlässt, weil man ja weiß, wie die aussehen, in Wirklichkeit aber das Dokument unter abweichenden Bedingungen betrachtet.

Zumindest gewöhnungsbedürftig ist das schon.


gruss xpressio

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein


als Antwort auf: [#234190]

DeviceN

Obermayr
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13. Jun 2006, 22:45
Beitrag # 13 von 14
Beitrag ID: #234369
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Antwort auf: Öffnet man es dann nach einiger Zeit (wer erinnert sich dann noch daran?), kann es leicht vorkommen, dass man sich auf die *globalen* Voreinstellungen verlässt, weil man ja weiß, wie die aussehen, in Wirklichkeit aber das Dokument unter abweichenden Bedingungen betrachtet.


Ich verstehe das Problem. Dieses Konzept gibt es aber nicht nur beim der Ausgabe-Proof-Einstellung sondern auch bei anderen Voreinstellungen und das auch schon seit mehreren Versionen. Z.B. bei den Überfüllungsparametern, dem Grundlinienraster, Einstellungen für Zeichen Hoch- und Tief-Stellungen, Ligaturen, ZAB-Einst., Maß-Einst. u.a. Also immer wenn Voreinstellungen dokument-spezifisch angepasst werden können.
Ich bleibe dabei: Es ist keine Fehlkonstruktion von Quark, sondern reiht sich nahtlos in ähnlich gelagerte Fälle ein.

Georg Obermayr


als Antwort auf: [#234324]

DeviceN

xpressio
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14. Jun 2006, 01:22
Beitrag # 14 von 14
Beitrag ID: #234377
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hallo Georg,

dass man *alle* Voreinstellungen projektbezogen einstellen kann, ist ja gar nicht anders machbar. Es lassen sich aber keine Maß-, ZAB- oder Zeicheneinstellungen etc. über ein Menü oder eine Palette so ändern, dass sich auch die Voreinstellungen verändern. Beginn- und Schrittweite des Grundlinienrasters lassen sich überhaupt nur in den Voreinstellungen definieren und ändern. Auch Überfüllungseinstellungen über die Palette *überschreiben* nur für einzelne Objekte die Voreinstellungen, ändern sie aber nicht.

Ich glaube also, der Vergleich hinkt ein wenig.


gruss xpressio

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einste


als Antwort auf: [#234369]
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