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Hintergrund zu hell

Jakobine
Beiträge gesamt: 57

18. Apr 2006, 11:49
Beitrag # 1 von 10
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Hallo an alle,
bei einer Eiskarte habe ich hinter den Text eine Farbfläche (56%C - Farbverlauf zu weiß) gelegt und die Deckkraft auf 21% gesetzt. So erschien mir das Verhältnis zwischen Lesbarkeit des Textes und Sichtbarkeit des Hintergrunds als ganz gut. Auf dem Bildschirm und auch beim Korrekturabzug (Digitaldruck) sah alles ordentlich aus. Beim endgültigen Druck (Offset) wurde der Hintergrund aber überhaupt nicht mehr dargestellt. Was habe ich verkehrt gemacht? Meine Vermutung ist, dass ich mich die Bildschirmansicht bzw. die Deckkraftstärke fehlgeleitet hat. Wenn ich in die Separationsvorschau gehe, dann habe ich noch einen Farbauftrag zwischen 11 und 3%. Das ist wohl zu schwach - oder??

Gruß aus dem Schwarzwald,
Petra
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Hintergrund zu hell

gremlin
Beiträge gesamt: 3586

18. Apr 2006, 12:11
Beitrag # 2 von 10
Beitrag ID: #224099
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hallo petra

11% cyan sind im offsetdruck noch deutlich zu erkennen. wenn also in deinem druck gar nichts mehr da ist, ist etwas anderes schiefgelaufen. über die grundsätzliche qualität eines vermutlich ziemlich langen verlaufes (?) bei wenig tonwertunterschied, kann man an anderer stelle diskutieren.

wenn du nicht einigermassen farbsicher bist, empfiehlt es sich, vor dem druck ein verbindliches farbproof anfertigen zu lassen. bildschirmdarstellung und laserprint sind keine referenz, solange deine ausgabegeräte nicht kalibriert und die cms-einstellungen nicht korrekt konfiguriert sind und angewandt werden (aber da halt ich mich jetzt raus - baustelle anderer spezialisten ;-)).

hast du offene daten (aus der beschreibung heraus deute ich schon mal, dass du die daten vermutlich in indesign erstellt hast) geliefert oder pdf? wenn pdf: welche qualität? welcher objekt-typ stellt der fragliche verlauf dar (smooth shade, pixelhaufen...)? weisst du zufällig, wie deine daten in der druckerei weiterverarbeitet wurden?


als Antwort auf: [#224096]

Hintergrund zu hell

Jakobine
Beiträge gesamt: 57

18. Apr 2006, 12:37
Beitrag # 3 von 10
Beitrag ID: #224109
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Hallo gremlin,
danke für die Rückmeldung. Der Hintergrund besteht aus einem Graustufenbild (platziert aus Photoshop / stellt einen Eisbecher dar), in ID dann mit 56% Cyan eingefärbt und die Deckkraft wie gesagt dann auf 21% reduziert. Weitergereicht habe ich die Datei als PDF/x-3. Die Druckerei arbeitet mit dem CtP Verfahren.

Gruß aus dem Schwarzwald,
Petra


als Antwort auf: [#224099]

Hintergrund zu hell

gremlin
Beiträge gesamt: 3586

18. Apr 2006, 12:51
Beitrag # 4 von 10
Beitrag ID: #224113
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hallo petra

du verwirrst mich... war es jetzt ein verlauf oder ein eingefärbtes graustufenbild? oder um den ganzen aufkommenden fragen ein ende zu bereiten: kannst du evtl. dieses pdf zur inspektion zur verfügung stellen?


als Antwort auf: [#224109]

Hintergrund zu hell

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19339

18. Apr 2006, 13:08
Beitrag # 5 von 10
Beitrag ID: #224121
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Hallo,

ein 56% Cyan sollte auf 21% reduziert aber immer noch fast 12% Tonwert machen. Wenn selbst das nicht auftaucht, ist da was schief gelaufen.

Wenn du dir das PDF/X-3 in Acrobat ansiehst, und in der Ausgabevorschau, mit oben aktiviertem Outputintent, und in das obere Ende des Verlaufsbildes misst, was sagt er da?

Datei zeigen ist natürlich auch nie verkehrt ;-)


als Antwort auf: [#224109]

Hintergrund zu hell

Hubert Lechner
Beiträge gesamt: 140

18. Apr 2006, 13:10
Beitrag # 6 von 10
Beitrag ID: #224123
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Hallo Petra,

56% Cyan mit 21% Deckkraft ergibt also ca. 11% Cyan. Das Graustufenbild hat ja nicht an allen Stellen 100% Deckung, dementsprechend kommen dann teilweise nur 2-3% Deckung raus. Was im Druck eben dementsprechend "unsichtbar" wird. Was "Digitaldruck" beim Proof bedeutet, kann ich nur raten, aber ich gehe auch von einem unkalibrierten Laserausdruck aus, der das Ergebnis verfälscht wiedergegeben hat.

Grüße
Hubert


als Antwort auf: [#224096]

Hintergrund zu hell

Jakobine
Beiträge gesamt: 57

18. Apr 2006, 13:22
Beitrag # 7 von 10
Beitrag ID: #224134
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Hallo Gremlin,
es war ein eingefärbtes Graustufenbild, habe mich anfangs unpräzise ausgedrückt. Damit ich nicht noch mehr für Verwirrung sorge, habe ich dir das PDF eben geschickt. Danke schon mal für's anschauen!

Gruß aus dem Schwarzwald,
Petra


als Antwort auf: [#224113]

Hintergrund zu hell

gremlin
Beiträge gesamt: 3586

18. Apr 2006, 13:51
Beitrag # 8 von 10
Beitrag ID: #224151
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hallo zusammen

es handelt sich effektiv um ein eingefärbtes graustufen-bild, das im pdf als monotone (spot color: cyan) vorliegt. die tonwerte reichen von 11% bis 0% cyan.

1. idee, die aber nicht sein darf: bei der ausgabe entstand ein problem mit der prozessfarbe cyan, die in diesem fall in der kategorie spot color läuft. in diesem fall müsste aber hinter den logos oben auf der karte cyan ganz normal zu sehen sein (liegt im cmyk-farbraum vor).
2. idee: sind die in der druckerei sicher, dass sie zwei platten belichtet haben und nicht einfach cyan "vergessen" haben?
3. idee: die haben irgendeine komplett falsche kalikurve drüberlaufen lassen, dass sogar 10%-töne weggefallen sind. ist wirklich kein cyan zu finden (lupe aus der schublade kramen und nach rasterpunkten fahnden)?

ps: wo ist eigentlich der beschnitt...?


als Antwort auf: [#224134]

Hintergrund zu hell

Jakobine
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18. Apr 2006, 15:43
Beitrag # 9 von 10
Beitrag ID: #224199
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Hallo Gremlin,
hallo an alle,
dankeschön für die Infos. Ich erkundige mich dementsprechend bei der Druckerei nochmal.

Gruß aus dem Schwarzwald,
Petra

PS: Den Beschnitt habe ich bei den Daten, die ich an die Druckerei gegeben habe, natürlich drin! Bei der Musterdatei habe ich drauf verzichtet, weil die Fragestellung sich auf die Farbe bezog.


als Antwort auf: [#224151]

Hintergrund zu hell

gremlin
Beiträge gesamt: 3586

18. Apr 2006, 16:43
Beitrag # 10 von 10
Beitrag ID: #224217
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hallo petra

Antwort auf [ Jakobine ] Bei der Musterdatei habe ich drauf verzichtet, weil die Fragestellung sich auf die Farbe bezog.

für eine verbindliche ursachenforschung sollten immer die originaldaten, die auch tatsächlich verarbeitet wurden, unter die lupe genommen werden können. alles andere kann total daneben gehen - kann ja sein, man macht beim erstellen der musterdaten irgendeine kleinigkeit anders, und schon sind alle untersuchungsergebnisse falsch...


als Antwort auf: [#224199]
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