Hallo,
ich habe ein PDF mit verschiedenen Profilen erstellt. Jeweils immer 255 je RGB-Streifen und 100% CMYK-Streifen, relativ Farbmetrisch umgewandelt.

Diese sollen in ISO coated v2 geprooft werden und nun hat mich jemand aus der Druckerei angerufen und fragte ob die das wirklich drucken sollen, weil die Daten voller RGB sind.
Vielleicht könnt ihr kurz über die PDF schauen, ob da große Fehler sind.
http://www.file-upload.net/download-4504080/testproof.pdf.html


Eine Frage dazu, wenn das Unternehmen professionelle Proofs anbietet und mit den gängigen Profilen arbeitet, müssten die doch, trotz der RGB-Daten, ein farblich sehr gutes Druckergebnis hinbekommen, oder nicht?

Warum ich das ganze mache: Wegen meiner Abschlussarbeit.

Hallo,
Abschlussarbeit in was? Ich erkenne keinerlei Sinn. Was soll mit diesem Proof veranschaulicht werden?

Hallo,

so streng muss man das nicht formulieren. Es kann durchaus sinnvoll sein, sich zu veranschaulichen, was bei den unterschiedlichen Konfigurationen für ein Ergebnis herauskommt.

Das setzt dann aber eine korrekte Datei voraus und das ist hier sicher nicht der Fall. Da wo Profile dran sein sollen, sind keine und da wo keine dran sein sollen, sind welche. Der OI ist mit Fogra27 und ISOcoated_v2 auch total durcheinander.

Bitte nachbessern.

Gruß

Antwort auf [ rohrfrei ]

Das setzt dann aber eine korrekte Datei voraus und das ist hier sicher nicht der Fall. Da wo Profile dran sein sollen, sind keine und da wo keine dran sein sollen, sind welche. Der OI ist mit Fogra27 und ISOcoated_v2 auch total durcheinander.

Bitte nachbessern.

Gruß

Wie kann das denn sein? Ich habe jeder Grafik (bis auf die ohne Profile) händisch die Profile zugewiesen. Als Ausgabe PDF/X-3 und keine Farbkonvertierung gewählt. Arbeitsfarbräume sind ISO coated v2 und eciRGB.

Als Sinn steht dahinter, wie die Druckmaschine das Farbmanagement löst, aber dazu brauche ich korrekte PDFs.

edit: Das OI-Problem konnte ich lösen.

Zitat

Wie kann das denn sein?

woher sollen wir das wissen aus der Ferne?

Bei den nicht-angehängten CMYK-Profilen könnte es daran liegen, dass Profil-Farbraum = OI ist, welches in den neueren ID-Versionen entsprechend den PDF/X-Standards honoriert wird.
Bei den angehängten RGB-Profilen wird es vermutlich auch im PDF/X-Standard liegen, der nun einmal keine unprofilierten Farbräume zulässt. Folglich wurde der Arbeits- bzw. Dokumentfarbraum inkludiert.

Zitat

Als Sinn steht dahinter, wie die Druckmaschine das Farbmanagement löst, aber dazu brauche ich korrekte PDFs.

Kann man ja machen, aber dazu braucht es wohl auch mehr Farbabnahme. Ich würde die Seite max. vollklatschen mit den Farbbalken, damit eine einigermaßen stabile Farbführung möglich ist.

Tip:
Wenn du so etwas testen willst, dann unterscheide doch auch nach Bild, also Pixel- und Vektorobjekten. Das kann je nach CMS-Einstellung ein Unterschied sein. Mir ist aufgefallen, dass du bei den oberen Elementen ausschließlich Pixelbilder verwendest und ausgerechnet ganz unten ein Misch-Masch aus Pixel und Vektor. Aus Gründen der Vergleichbarkeit sollte man das vereinheitlichen.

Gruß

Die Bilder habe ich in Photoshop zu RGB umgewandelt, war wohl nicht die klügste Entscheidung, dann muss ich das eher in Illustrator machen. Hab mich da am Fogra Medienkeil orientiert, der als .tif vorliegt. Danke für den Hinweis.

Aber von der Logik würde es doch passen, der OI gibt an, dass es in ISO coated v2 gedruckt wird, also spart man sich das Profil und von den RGB Daten sind die Profile eingebettet.

Das soll auch ein Versuch in Richtung Medienneutralität sein, die RGB also möglichst lange in RGB lassen und den RIP der Druckmaschine die Farbraumtransformation übernehmen lassen.

Hi,
weshalb nimmst du keine Testchart (RGB) und lässt davon Proofs mit unterschiedlichen Ausgabebedingungen machen?

http://www.colormanagement.org/de/testimages.html

Ich habe praktisch meinen eigenen Testchart gemacht.

Hat noch jemand Meinungen oder Ideen?