Farb- und Helligkeitskorrekturen, die Korrektur perspektivischer Verzerrungen oder des Ausschnittes, eine Retusche oder gar das komplette Entfernen störender Hintergründe wird immer in der größten Version durchgeführt. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden speichern Sie das Ergebnis ab, um später bei Bedarf jederzeit auf ein fertig bearbeitetes Bild in hoher Auflösung zurückgreifen zu können. Verkleinern Sie das Foto nun nicht in einem Schritt auf die Endauflösung, sondern machen Sie einige Zwischenschritte. Verwenden Sie dabei möglichstglatte Teiler;reduzieren Sie Breite und Höhe des
Bildes um ein Drittel oder die Hälfte. Die nächste Bildgröße beträgt also in Breite und Höhe jeweils 66,7 oder 50Prozent der vorherigen. So werden z.B. aus jeweils vier Original-Pixeln ein Pixel in der reduzierten Version (50 Prozent). Das so verkleinerte Bild verträgt jetzt eine maßvolle Schärfung, die Sie visuell ausprobieren müssen, da die optimalen Werte von Bild, von Programm und vom Verfahren abhängen. Wenn Ihr Programm etwas anbietet, dass sich Unscharfmaskierungnennt, verwenden Sie dieses, da es eine
sehr feine Einstellung ermöglicht.Die einzustellenden Parameter der Unscharfmaskierung hängen von dem Bild ab: Je weicherdas Ausgangsbild ist, umso mehr sollten Sie schärfen
(probieren Sie 50 bis 100 %) und je größer die Bildgröße, desto größer muss auch der Radius sein (probieren Sie 1 bis 2 Pixel).</li>
Die so herunter gerechnete und geschärfte Version sieht meist ziemlich gut aus. Mitunter erscheinen aber schräge Linien etwas stufig und kontrastreiche Kanten (beispielsweise Gebäude vor blauem Himmel) haben einen leichten Heiligenschein. Beides beseitigt bzw. reduziert man indem man entweder mit einem Rückgängig-Pinse die Schärfung an den Problemzonen zurücknimmt oder aber mit einem Weichzeichnungs-Pinsel wohldosiert nur über die kritischen Bereiche fährt. Schritte 2 bis 4 wiederholt man so oft, bis das Bild die
gewünschte Größe erreicht hat. Beim letzen Verkleinern wendet man notfalls einenkrummenReduzierungsfaktor an, um eine bestimmte Endgröße zu erreichen.Abschließend speichert man das Bild als JPEG mit mittlerer oder hoher Kompression, um eine Internet-gerechte, kleine Dateigröße zu erhalten...
Habe ich gelesen
Gruß GM
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