Hallo Peter,
ich fürchte Sie schockieren zu müssen: Das ist ganz normal bei Adobe FrameMaker, wenn Sie composite ausgeben. Adobe FrameMaker zählt zu den sog. GDI-Applikationen die sich bei der PostScript-Ausgabe auf die Resourcen des Betriebssystems stützen. Da das Betriebssystem aber in RGB "denkt" und dem PostScript-Druckertreiber die Seite als RGB übergeben wird, ist das Ergebnis eine Druckdatei die RGB-Daten beinhaltet. Dies ist bei den Microsoft Office Programmen nicht anders.
Was kann man dagegen tun? Sie können anstelle von TIFF-Bildern EPS-Bilder platzieren. Diese werden bei der Ausgabe 1:1 durchgereicht.
Das löst aber nicht nicht das Problem, dass die in FrameMaker selbst angeslegten und eingefärbten Seitenelemente in RGB ausgegeben werden.
Hier hilft nur sie separierte Ausgabe weiter. Hier könnte man dann evtl. nachträglich das separierte PDF wieder zu einer Composite-Datei mergen (z.B. mit Heidelberg Prinect PDF Assistant).
Sofern Sie auf dem Mac arbeiten gibt es eine weitere Lösung: Der Einsatz von PDF und der kostenlosen Creo Distiller Assistant Startup-Datei für Acrobat Distiller. Diese biegt die RGB-Farbe wieder zurecht und macht die ursprünglich CMYK-Farbdefinition daraus. Dies funktioniert aber nur mit PostScript-Dateien die aus Adobe FrameMaker Mac generiert worden sind.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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